Entwicklungspolitik heute
318 pages
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Entwicklungspolitik heute , livre ebook

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Description

Eine umfassende Übersicht über die Diskussion der Gründe wirtschaftlicher und sozialer Entwicklung, welche Wohlfahrtssteigerungen bestimmen  

Auf den interessierten Laien ausgerichtete Sprache und Darstellung

Mit Fokus auf Produktivitätssteigerungen, Industrialisierung und Privatwirtschaft als notwendige Voraussetzung auch für soziale Entwicklung


Einem erheblichen Teil der Weltbevölkerung den Weg aus der Armut zu ermöglichen, ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit und daher Diskussionsgegenstand dieses Buches. Der Erfolg westlicher Politik wird nach eigenem Selbstverständnis weitgehend daran gemessen, ob in der Dritten Welt die Wohlfahrt der Menschen soweit erhöht werden kann, dass keine materielle Not herrscht und darüber hinaus die Menschen an Kultur und Politik teilhaben können. Das Buch stellt sich folgende essenzielle Fragen: Wie hat sich die Wohlfahrt der Menschen in den Ländern der Dritten Welt im Zeitalter der Globalisierung verändert? Warum sind einige Länder und Regionen in Armut verharrt, haben sich andere davon befreien können und sind wieder andere wohlhabend geworden? Welche Rolle spielen dabei Staat und Markt? Lassen sich diese Entwicklungen von außen steuern, beispielsweise durch Entwicklungszusammenarbeit? Welche Zukunftsaussichten haben diese Länder?
Einleitung: Der Wohlstand der Nationen.- Entwicklung aus langfristiger Sicht.- Wachstum ohne Ende oder: Ist Wachstum endlich?.– Entwicklungshemmnisse, Entwicklungspolitik, Entwicklungshilfe.- Wohlfahrt, Entwicklung, Wachstum: Zwischen Planung und Zufall.

Sujets

Informations

Publié par
Date de parution 20 mars 2017
Nombre de lectures 0
EAN13 9783658123994
Langue Deutsch
Poids de l'ouvrage 2 Mo

Informations légales : prix de location à la page 0,0000€. Cette information est donnée uniquement à titre indicatif conformément à la législation en vigueur.

Extrait

Oskar Kurer Entwicklungs politikheute
Lassen sich Wohlstand und Wachstum planen?
Entwîckungspoîtîk heute
Oskar Kurer Entwîckungs-poîtîk heute
Lassen sîch Wohstand und Wachstum panen?
Oskar Kurer ïnstîtut ür Wîrtscatswîssenscaten Unîversîtät Erangen-Nürnberg Erangen, Deutscand
ïSBN 978-3-658-12398-7 DOï 10.1007/978-3-658-12399-4
ïSBN 978-3-658-12399-4
(eBook)
Dîe Deutsce Natîonabîbîotek verzeîcnet dîese Pubîkatîon în der Deutscen NatîonabîbîograIe; detaîîerte bîbîograIsce Daten sînd îm ïnternet über ttp:// dnb.d-nb.de abrubar.
© Sprînger Facmedîen Wîesbaden GmbH 2017 Das Werk eînscîeßîc aer seîner Teîe îst ureberrectîc gescützt. Jede Verwertung, dîe nîct ausdrückîc vom Ureberrectsgesetz zugeassen îst, bedar der vorerîgen Zustîmmung des Verags. Das gît însbesondere ür Vervîeätîgungen, Bearbeîtungen, Übersetzungen, MîkroverImungen und dîe Eînspeîcerung und Verarbeîtung în eektronîscen Systemen. Dîe Wîedergabe von Gebraucsnamen, Handesnamen, Warenbezeîcnungen usw. în dîesem Werk berectîgt auc one besondere Kennzeîcnung nîct zu der Anname, dass soce Namen îm Sînne der Warenzeîcen- und Markenscutz-Gesetzgebung as reî zu betracten wären und daer von jedermann benutzt werden dürten. Der Verag, dîe Autoren und dîe Herausgeber geen davon aus, dass dîe Angaben und ïnormatîonen în dîesem Werk zum Zeîtpunkt der Veröfentîcung voständîg und korrekt sînd. Weder der Verag noc dîe Autoren oder dîe Herausgeber übernemen, ausdrückîc oder împîzît, Gewär ür den ïnat des Werkes, etwaîge Feer oder Äußerungen. Der Verag beîbt îm Hînbîck au geograIsce Zuordnungen und Gebîetsbezeîcnungen în veröfentîcten Karten und ïnstîtutîonsadressen neutra.
ektorat: Margît Scomskî
Gedruckt au säurereîem und correî gebeîctem Papîer
Sprînger îst Teî von Sprînger Nature Dîe eîngetragene Gesescat îst Sprînger Facmedîen Wîesbaden GmbH Dîe Anscrît der Gesescat îst: Abraam-încon-Str. 46, 65189 Wîesbaden, Germany
Vorwort
Das hema dîeses Buces îst „Entwîckung“, wîe der Begrîf beî Entwîckungsstudîen oder Entwîckungsîe verwendet wîrd. Doc was bedeutet Entwîckung, oder gar „menscîce Entwîckung“? Zumîndest nac der verbreî-tetsten, aber keîneswegs unumstrîttenen Aufassung so durc Entwîckung dîe Woart der Menscen verbes-sert werden. Dîes rut wîederum nac eîner Bestîmmung von Woart. Eîne soce Deutung entzîet sîc jedoc eînes objektîven oder agemeîn anerkannten Maßstabs. Weî eîn socer Standard et, îst dîe Debatte über dîe Zîee der Entwîckungspoîtîk eîn nîct weg zu denkender Teî von Entwîckungsstudîen. Dîeses Buc so denn auc dîe Dîskussîon um wîrtscatîce und sozîae Entwîck-ung în dîesen normatîven Kontext steen. Kaum umstrîtten îst das entwîckungspoîtîsce Zîe der Armutsbekämpung: Eînem erebîcen Teî der V
VIVorwort
WetbevökerungdenWegausderArmutzuermögîcen,îst eîne der großen Herausorderungen unserer Zeît. Ent-wîckungsstudîen sucen zu erkären, wîe dîeser Weg sîc beî den reîcen ïndustrîeändern und den erogreîcen Entwîckungsändern gestatet at, wece Hîndernîsse den bîser arm gebîebenen ändern au dem Weg dort-în entgegensteen und wîe sîe überwunden werden kön-nen. ïn dîeser Tradîtîon stet auc dîese Darsteung. Armutsbekämpung setzt eîne steîgende Produktîvîtät der Bescätîgten voraus. Sîe ermögîct es, dass Arbeît-nemer mer Güter und Dîensteîstungen produzîeren und der ebensstandard steîgt. Zugeîc werden mer Steuereînnamen gescafen, mît denen öfentîce Auga-ben Inanzîert werden können. Erreîct wîrd dîes, îndem moderne Tecnoogîen und Know-ow sîc mît neuen Organîsatîonsormen verbînden. Dîeser Prozess der kon-tînuîerîcen Steîgerung der Produktîvîtät durc dîe Bescätîgung eînes îmmer größeren Teîs der Bevökerung în modernen ïndustrîe- und Dîensteîstungsbetrîeben îst das Kerneement der ïndustrîaîsîerung. Dîe ïndustrîaîsîerung begann vor 200 Jaren în Eng-and und at dîe ebenswet în Europa und Nordame-rîka în jeder Generatîon umgestatet. Sîe verbreîtete sîc în unterscîedîcem Maße wetweît, în den etzten Jar-zenten vor aem în Asîen. Sîe îst auc jetzt keîneswegs abgescossen, denn man verstet eute unter ïndustrîaî-sîerung nîct mer nur dîe Mecanîsîerung des neunzen-ten und rüen zwanzîgsten Jarunderts, sondern auc dîe Produktîon von Dîensteîstungen unserer „Wîssensge-sescat“.
Vorwort VII
Ot errsct dîe Vorsteung, dass eîne ïndustrîaîsîe-rung nac „westîcem“ Vorbîd în eîne Sackgasse üre, zuma eîne „kapîtaîstîsce“, aso eîne, dîe auptsäcîc von prîvaten Unternemen ausget. Dîes ürt zu Fragen nac dem Ende des Wacstums durc Ressourcenknapp-eît oder durc Umwetprobeme. Auc gîbt es durc-aus andere Mögîckeîten as ïndustrîaîsîerung um den ebensstandard zu eben, beîspîesweîse bäuerîce and-wîrtscatîce Entwîckung. Aerdîngs stet sîc dann dîe Frage, ob dadurc dîe von der înternatîonaen Gemeîn-scat angestrebten Entwîckungszîee zu erreîcen sînd. Wece Auswîrkungen atte der ïndustrîaîsîerungspro-zess îm Zeîtater der Gobaîsîerung? ïndustrîe- und Ent-wîckungsänder aben ser unterscîedîce Erarungen gemact. ïn den ïndustrîeändern gîng dîe Gobaîsîerung eîner mît der Scîeßung vîeer ïndustrîebetrîebe, dem Verust von Arbeîtspätzen und mît stagnîerenden Eîn-kommen ür Teîe der Bevökerung. ïn den meîsten Ent-wîckungsändern dagegen expandîerte dîe Wîrtscat und dîe ïndîkatoren der „menscîcen Entwîckung“ zeîgten durcwegs nac oben. Eînîge änder aben în dîeser Zeît den Sprung zur ïndustrîaîsîerung gescaft, und beî vîeen anderen get es eute wenîger um dîe Bekämpung extre-mer Armut as dîe Überwîndung desmiddle income traps,des Geangenseîns au mîtterem Eînkommen. Dîese Ver-besserung der sozîaen age în den meîsten Entwîckungs-ändern wîrd în der Öfentîckeît ot ebenso verkannt wîe dîe Entwîckung der Ungeîceît der ebensbedîngungen zwîscen den aten ïndustrîe- und den Entwîckungsän-dern, dîe nîct gestîegen, sondern gesunken îst.
VIIIVorwort
Aufaend sînd dîe Unterscîede der Entwîckung zwîscen den ändern der Drîtten Wet, beîspîesweîse den asîatîscen Tîgerstaaten und Subsaara Arîka. Dîe Ursacen dîeser Unterscîede îegen, so so îer gezeîgt werden, în eînem kompexen Zusammenspîe des înterna-tîonaen Umeds und von okaen geograIscen, kuture-en, gesescatîcen, wîrtscatîcen, poîtîscen und înstîtutîoneen Faktoren. Aerdîngs gîbt es eînzene EînLussaktoren, wece eîne erausragende Roe gespîet aben. So îst scecte Regîerungsürung dîe am weîtesten verbreîtete Erkärung ür dîe Armut Subsaara Arîkas. Daraus ergîbt sîc eîne Reîe von Fragenkompexen: Wîe beeînLusstBad Gover-nance wîrtscatîce und sozîae Entwîckung? Wîe at sîc dîe Quaîtät von Governance în den meîsten davon betrofenen ändern verändert? Und scîeßîc wîrt dîe Governance hematîk dîe Frage au, warum sîc scecte Regîerungen ot so ange aten können. Entwîckungspoîtîk gîng und get eute noc ot davon aus, dass eîne Regîerung dem Gemeînwo ver-pLîctet îst und es aeîn entsprecender Beratung bedüre, um sîe zuGood Governance înzuüren. Dîe daür augewendeten Mîîardenausgaben an Entwîck-ungsîe macen deutîc, dass dîes ot nîct der Fa îst. Das Buc suct eîne Antwort ür dîeses Bearrungsvermö-gen von Mîsswîrtscat und Korruptîon în erster înîe în den poîtîscen Strukturen der betrofenen änder. Heute werden sowo dîe Notwendîgkeît as auc dîe Eroge von Entwîckungsîe vîeac înterragt. Es wîrd versuct zu zeîgen, warum sîe în mancen Bereîcen reatîv erogreîc war und anderen Bereîcen weîtgeend
Vorwort IX
gesceîtert îst. Dabeî spîeen Governance Probeme wîe-derum eîne wesentîce Roe. Erogreîce Entwîckungs-îe setzt eîn gewîsses Maß an guter Regîerungsürung voraus: an efektîver Verwatung, Rectssîcereît und unktîonsäîger ïnrastruktur. Dîe Darsteung ebt ervor, dass der au der Entwîck-ung îst în oem Maße kontîngent oder zuäîg îst. Dîe meîsten Rezepte ür wîrtscatîces Wacstum sînd seît Jarzenten bekannt. Ob sîe angewandt werden, ängt jedoc vom zuäîgen Zusammentrefen von poîtîscen und gesescatîcen Umständen ab. Ob în eînem and persönîce Sîcereît und gut reguîerte Eîgentumsrecte über ange Zeît gewäreîstet sînd, îst zuäîg und nîct vorersebar. Das Buc wî dîe Dîskussîon um Entwîckung aus eîner ängerrîstîgen Perspektîve darsteen. Dazu aben sîc Sozîawîssenscater seît Adam Smît Gedanken gemact. Desab überrasct es auc nîct, dass dîe meîs-ten substanzîeen Erkenntnîsse vor Jarzenten oder gar vor Jarunderten ormuîert wurden. Das Buc rîctet sîc desab auc gegen dîe Tendenz des Facgebîets, sîc manges undîerter neuer Erkenntnîsse jedes Jarzent ter-mînoogîsc neu zu erInden. Änîces gît ür dîe Praxîs. So kündîgt dîe Wetbank în regemäßîgen Abständen neue Ansätze zur Entwîckungspoîtîk an, und abängîg von den gerade errscenden BeIndîckeîten îm poîtîscen Betrîeb der Geberänder ändert sîc kontînuîerîc dîe Ausrîctung von Entwîckungsîe. Das Buc îst das Resutat eîner jarzenteangen Aus-eînandersetzung mît Entwîckungsstudîen în ere und Forscung. Es reLektîert în vîeer Hînsîct persönîce
XVorwort
Erarungen, angeangen von der Bescätîgung mît der ïndustrîeen Revoutîon und vom Entwîckungsgedan-ken în der kassîscen Ökonomîe bîs în zu Erarungen as erender an Unîversîtäten pazîIscer ïnsestaaten. Vor aem spîeget dîe Darsteung dîe Erkenntnîs wîeder, dass beî eîner sînnvoen Betractung der hematîk über dîe konventîoneen Grenzen der Entwîckungsökonomîe înausgegangen werden muss und zentrae Eînsîcten aus anderen Sozîawîssenscaten eîngebract werden müssen. Gedankt seî îer aen, dîe eînen Beîtrag zur Entsteung dîeses Bucs geeîstet aben. Meîne Koegen Antony Peter Mueer von der Unîversîty o Sergîpe und Gert Scmîdt von der Unîversîtät Erangen-Nürnberg aben das Manu-skrîpt geesen und kommentîert. Meîne Frau at mît vîe Gedud dîe Entwüre spracîc und înatîc verbessert. Frau Scomskî vom Sprînger Verag at erebîc zur Beebung und esbarkeît des Texts beîgetragen. Dank gît auc Frau Brîc ür dîe reundîce Beratung und Unter-stützung. Dîe verbeîbenden Feer sînd meîne eîgenen.
Erangen Deutscand
Oskar Kurer
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